Briefmarkenmarkt - Rückblick auf 50 Jahre - Kleine Schätze auch in Ihrer Briefmarkensammlung?

Unsere Experten erleben auf ihrem Weg quer durch Deutschland immer wieder Kunden, die überrascht sind, was doch in ihren Briefmarkensammlungen für kleine und große Kostbarkeiten die vielen Jahrzehnte überdauert haben und durch uns aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden.

1970 war die Welt noch in Ordnung. Statistisch gesehen gab es in jedem vierten Deutschen Haushalt einen erwachsenen Briefmarkensammler. Von der großen Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die Briefmarken gesammelt haben, einmal abgesehen. Es war ''schick'' eine Briefmarkensammlung vom ''Bund'' zu besitzen und wer etwas auf sich hielt, hatte auch ein ''Postabo'', durch das man sich die neuesten Ausgaben von der Post gleich direkt schicken lassen konnte. Das Ganze dann mehrfach, zehnfach, mit Ersttagsbriefen, gestempelt oder ungestempelt.

Teure Alben wurden gekauft, um alles repräsentativ und standesgemäß unterzubringen, schließlich sollte das alles auch etwas hermachen, wenn man dann stolz seine Briefmarkensammlung jemanden zeigte. Unsere Kunden sind natürlich daran interessiert, ihre Briefmarken schätzen zu lassen. Dafür ist es zunächst einmal wichtig, den Wert von Briefmarken zu ermitteln. Der Ankauf von Briefmarken ist unabhängig davon jederzeit durch uns möglich.

Briefmarken und andere Schätze

Die Schilderung nimmt schon ein wenig die Antwort auf die Frage vorweg: „Was sind diese Briefmarken z.B. aus einer Erbschaft heute noch wert?''

Die Antwort lautet: ''Wenig aber es gibt Ausnahmen.''

Hierbei handelt es sich um sogenannte Abarten, Plattenfehler oder durch sonstige Tatsachen eingetretenen Umstände, die eine Briefmarke seltener und dadurch wertvoller machen. Aber leider ist auch hier der Markt davon derzeit überschwemmt, ganz einfach deshalb, weil immer mehr Briefmarken auf den Markt kommen, von Besitzern, die aus Altersgründen mit dem Sammeln von Briefmarken aufhören oder deren Angehörigen, die ''Opas Briefmarkensammlung'' verkaufen möchten.

Es gibt aber auch durchaus gute Nachrichten.

Nach wie vor gibt es Briefmarkensammler, nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt. Sammler sind im Zeitalter von Computern und Internet stark zusammen gewachsen und dadurch präsenter und erreichbarer geworden. Der Sammler im weit entfernten indischen Hyderabad, dem vielleicht eine bestimmte indische Marke fehlt, kann diese in Hoyerswerda bei einem Sammler über das Internet in einer Sammlerbörse finden.

Neue Sammelgebiete aus Ländern der ganzen Welt werden durch Käuferschichten belebt, die es lange nicht gab. So gibt es beispielsweise in Russland viele Menschen, die durch erarbeiteten Wohlstand erst jetzt in der Lage sind, Briefmarken im größerem Umfang zu kaufen. Hier wird das Bedürfnis sichtbar, einen Teil der Geschichte des Landes praktisch aufzuholen und nachzukaufen.

Viele Briefmarken aus dem Deutschen Reich oder der sowjetischen Besatzungszone sind beispielsweise in ihrem Wert stabil geblieben oder haben sogar Preissteigerungen erfahren.

Schweizer Briefmarken sind, sofern es sich um gute klassische Ausgaben handelt, sehr gefragt. Wir sind in regelmäßigen Abständen bei unseren Schweizer Kunden.

Bei Briefmarken der altdeutschen Staaten gibt es indess große Preisschwankungen.

Wie immer gilt auch hier: ''Qualität, Qualität, Qualität!“ Nur besterhaltene Stücke, Raritäten und alles, was dem Spezialsammler das Herz erwärmt, erzielen die besten Preise. Natürlich ist bei uns der Ankauf von Briefmarken in jeder Größenordnung möglich.

Unsere Experten erleben auf ihrem Weg quer durch Deutschland immer wieder Kunden, die überrascht sind, was doch in ihren Briefmarkensammlungen für kleine und große Kostbarkeiten die vielen Jahrzehnte überdauert haben und durch uns aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden.

Rentabel ist eine Besichtigung fast immer! Welcher Weg später gegangen wird und ob Ihre Briefmarken auf einer Briefmarkenauktion versteigert werden oder vielleicht ein sofortiger Ankauf sinnvoller erscheint kann auf jeden Fall gemeinsam mit Ihnen besprochen werden.

Ballonpost-Louis Figuier
von Klaus Gregor Gundesheimer 30 Apr., 2021
Im Dreiländereck sind Deutschland, Frankreich und die Schweiz durch die Grenznähe besonders miteinander verbunden, historisch gesehen gab es im Laufe der Jahrhunderte immer wieder erfreuliche und kriegsbedingt leider auch öfter kritische Zeiten miteinander. Doch gerade die unruhigen Zeiten brachten für heutige Philatelisten auch ganz besondere und inzwischen wertvolle Briefmarkenexemplare hervor.
Silbermünzen
von Klaus Gregor Gundesheimer 01 Jan., 2021
Ist Silber das schlechtere Gold? Nein, keineswegs, für das Edelmetall Silber gilt eine andere Betrachtung und Bewertung, damit ist ein direkter Vergleich hinfällig.
Briefmarken aus Kolonien
von Klaus Gregor Gundesheimer 13 Feb., 2020
Zum Höhepunkt der deutschen Kaiserzeit, 1871-1918, war es für die Bürger mit gehobener Bildung der Trend schlechthin sich mit den deutschen Auslandsbriefmarken zu befassen.
Kanadische Feingoldmünze
von Klaus Gregor Gundesheimer 10 Jan., 2020
Beginnen wir das noch junge Jahr mit einem Goldregen, zunächst der Vorstellung von dem kanadischen Youngster „Maple Leaf“ . 
Briefmarken National Circus Knie
von Klaus Gregor Gundesheimer 08 Dez., 2019
2019 erscheinen in der Schweiz aktuelle Jubiläumsmarken zu 1000 Jahren Basler Münster und 100 Jahren „National Circus Knie“. Der Begriff Theater gilt manchmal sicherlich gleichermaßen im artistischen wie klerikalen Sinne.
Erbstücke-funkelnde Lieblingsbrosche der Tante oder die goldene Armbanduhr des Großvaters
von Klaus Gregor Gundesheimer 05 Nov., 2019
Enthält Ihr Erbe die elterlichen Eheringe, die funkelnde Lieblingsbrosche der Tante oder die schwere goldene Armbanduhr des Großvaters?
Mehr Beiträge
Share by: