Die Briefmarke zu den Superlativen der Schweiz- hohe Berge und gigantische Bauwerke

Wie so manche besondere Briefmarke sorgt der Gotthardpass mit seiner Baustelle der Superlative, dem neuen Basistunnel, der im Juni 2016 offiziell eröffnet wurde, einmal mehr im Laufe der Jahrhunderte für Furore.

Die Sondermarke „Gottardo 2016“ in Ihrer Briefmarkensammlung spiegelt dieses zeitgeschichtliche Ereignis wieder. Die zwei Sondermarken, die für die beiden Endpunkte „Erstfeld“ im Kanton Uri und „Bodio“ im Kanton Tessin des Basistunnels stehen, sind mit Zwischenstegen verbunden. Diese Verbundenheit wird durch das Aufbringen von feinstem Gesteinsmehl des Gotthardausbruchs auf der Briefmarkenoberfläche noch deutlich verstärkt.

Auch wir vom Briefmarkenauktionshaus Dreiländereck e.K. fühlen uns der Schweiz sehr verbunden und beraten Sie gerne zu Fragen Ihrer Briefmarkensammlung vor Ort, z.B in Zürich, Bern, Genf, Basel oder in jeder anderen Stadt in der Schweiz.


Gotthard

Der Gotthard war schon immer als wichtige Nord-Süd- Transitstrecke durch die Zentralalpen begehrt. Die Verbindung vom Kanton Uri und dem Kanton Tessin führte zunächst nur als Passstraße in 2106 m ü. M. über das Gotthard-Massiv. Bereits die Römer nutzten diesen Weg, wenn auch nur wenig, da die Schöllenenschlucht weiter im Norden ein großes und kaum zu überwindendes Hindernis war. Für den regelmäßigen Verkehr von Personen und Waren war es daher wichtig die Schöllenenschlucht überqueren zu können. 1220 wurde mit dem Bau der ersten Brücke begonnen, weitere folgten, jedoch kamen immer wieder Säumer mit ihren Maultieren und Waren zu Tode. Bis 1595 der Teufel selbst für eine stabile Brücke sorgte wie der reiche Sagenschatz berichtet. Es ist keine Sage, dass sich in mancher Briefmarkensammlung ein kleiner oder großer Schatz verbirgt, unsere Experten machen sich gerne auf die Suche und stehen für Beratung und Schätzung zur Verfügung. Von da ab nahm der Verkehr über den Gotthardpass immer mehr zu, an Engstellen, die es nach wie vor gab, kam es zu Staus der Handelskarawanen, so wie wir es auch heute von dieser Strecke kennen.

Durch die Zunahme des Post-, Waren- und Personenverkehrs wurde die Passstraße zunehmend weiter ausgebaut und wo möglich auch verbreitert. Die anfänglich noch gepflasterte Passstraße entwickelte sich zum modernen Verkehrsweg. Auf der alten Eisenbahnstrecke mit den vielen Kehren und mit dem Aufkommen des Automobils wuchs der Transitverkehr stark an, so dass nach immer besseren und neueren Lösungen gesucht wurde. Der Gotthardtunnel, der 1980 in Betrieb genommen wurde, bedeutete eine große Erleichterung und Zeitersparnis auf dieser wichtigen Nord-Süd-Verbindung. Leider reichte er nicht aus, um das große Verkehrsaufkommen zu bewältigen seit auch noch der Massentourismus einsetzte.

Doch wer hats erfunden ? Die Lösung war der Gotthard-Basistunnel, der den Verkehr auf die Schiene bringt und die schnellste Verbindung ohne die bisherige Steigung herstellt.

Die CEAT in Bern plante, baute und betreut mit 57,1 km den längsten Tunnel der Welt. Als Herzstück der Schweizer Verkehrspolitik bietet der Gotthard- Basistunnel die optimale Verbindung von Rotterdam nach Genua, was Europa wieder ein Stück zusammenrücken lässt.

Mit Kosten in Höhe von 18,7 Milliarden Franken und 4 Millionen Arbeitsstunden wurden weitere Superlative erreicht. 28 200 000 t Gestein wurde ausgebrochen, was sich nun teilweise feingemahlen auf der Sondermarke Gottardo 2016 wiederfindet.

Für weitere Informationen zu Schweizer Briefmarken, auch gerne zu den historischen Schweizer Marken, wenden Sie sich bitte an unsere sachkundigen Berater vom Briefmarkenauktionshaus Dreiländereck e.K..

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